Hallo zusammen,
das Thema Speichern von Solarstrom wird in den nächsten Jahren stark von den jetzt beginnenden Rücknahmen, Abwrackungen etc. der E-Autos profitieren. BMW sammelt beispielsweise gerade große Mengen der i3-Batterien ein. Dieses Thema trifft alle Hersteller jetzt kurz- bis mittelfristig, da man viel auf Leasing-/ Mietbatterien (tw. Smart, Renault) gesetzt hat. Auch große Flottenbetreiber, z.B. Deutsche Post, werden sich mit dem Thema beschäftigen.
Die Eigennutzung als Pufferspeicher für Solar-PV ist vorgesehen für Batterien, deren verbleibende Restkapazität soweit unter der Nennkapazität liegt, dass ein sinnvoller Einsatz im Auto nicht mehr möglich ist.
Ich gehe davon aus, dass hier Mengen von Batterien anfallen, die jenseits der Möglichkeit der betrieblichen Nutzung der Eigentümer liegen und diese daher auch auf den freien Markt kommen. Damit wird das Angebot an Stromspeichern groß und die Preise dadurch sinken. Ich würde daher die technische Infrastruktur wie Verkabelung, Standort vorbereiten und den Markt beobachten und einen Speicher „Plug and Play“ nachrüsten.
Wir werden betrieblich das Thema Solar-PV auch aufgreifen und jeweils abseits vom Gebäude in einem Container o.ä. eine Speicherlösung mit planen.
Aus meiner Sicht wird damit das Puffern von Strom im Fahrzeug für die stationäre Nutzung eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Aber interessant ist es.
Gruß,
Felix
W126 500 SEL (12/1989, Motor 117.965, Getriebe 722.356) | Schwalbe KR 51/2 N (1984) | Vespa PX 80 E Lusso (8/1993)