Ich kenne das Ausschlachten aus der VESPA Szene.
Früher (90 er Jahre) hat man für eine komplette Vespa aus den 50er 60er nicht halb so viel "Am Stück" bekommen.
Da wurden gute Vespas in Teile zerlegt und so für das dreifache verkauft als Teile.
Die VIN wurden extra verhökert und - et voila - man hatte dann mit der VIN Typenschild Plakette auf einmal eine neue Vespa am Start.
Die VIN wurde mit einfachen Dengelsatz einfach eingeschlagen. IdR hatten die Importe vom Schrittplatz aus Italien ohnehin keine VIN.
Da hat man flux aus Italien Schrott eine gute getüvte zulassungsfertige Vespa auf dem Hof stehen.
Das war beim Kienle auch nicht anders. Nur eben mit 1 Mio Euro Ware.
Wie schon oben geschrieben, war da äußert hohe kriminelle Energie am Werk.
Die Pleite war mithin auch kein Verschulden des Marktumfeldes oder einer gängelnden Verwaltung/Bürokratie. Nein!
Da kamen offensichtlich viele Faktoren aus dem Privaten Umfeld dazu.