Wenn der Leerlauf perfekt ist, kann man davon ausgehen, dass die Zündungsseite elektrisch in Ordnung ist. Was wohl noch sein könnte, ist, dass sich der Zündzeitpunkt nicht verschiebt, wenn sich die Betriebsbedingungen ändern. Was früher Fliehkraftverstellung und Unterdruckdose am Verteiler gemacht haben, geschieht heute elektronisch im ZSG. Ob die Unterdruckauswertung funktioniert, kann man einfach prüfen, indem man den Schlauch vom ZSG abzieht. Der Leerlauf muss sich deutlich ändern. Den Zündzeitpunkt prüfen, also ob er mit den Herstellerangaben übereinstimmt, kann ein alter Hase ganz leicht mit der Stroboskoplampe. Die lässt die Schwungscheibe scheinbar stillstehen, so dass man die Gradskala darauf ablesen kann.
Passt soweit alles, muss das Problem auf der Benzinseite liegen. Wie schon erwähnt wurde, kann Spritmangel z.B. aufgrund verstopfter Filter oder Leitungen die Ursache sein. Lässt sich aufspüren, indem man den Druck vorm Mengenteiler misst. Der muss konstant bleiben, wenn der Spritverbrauch zunimmt. Druck OK? Dann muss man sich fragen, ob der Mengenteiler seinen Job macht. Je weiter die Stauscheibe ausgelenkt wird, um so mehr Sprit muss er an die Einspritzdüsen liefern.
Michael
Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.