Hallo Jens,
das A & O bei Batterien (Starterbatterien) ist die Fertigungsqualität.
Ob die Mercedesbatterien *heutzutage noch die Qualität wie vor 10 Jahren haben, kann ich nicht behaupten.
Fakt ist aber, ich hab aktuell eine von 16/10 (16te Woche 2010) am Diesel und meine erste Mercedesbatterie
hat auch länger als 10 Jahre gehalten.
*Mercedes hat ja nun den Trauerflor (Schwarz statt Blau) angelegt und da gibt es schon einige Meldungen zur
schlechteren Qualität.
Früher kaufte man trocken vorgeladene Batterien die dann mit Säure gefüllt wurden, dann hatte man eine
wirklich neue Batterie. Heute stehen die Dinger gefüllt teils monatelang in den Regalen und dann ist die Batterie
möglicherweise schon defekt wenn man sie bekommt.
Batterien sollen wegen der Selbstentladung alle drei Monate nachgeladen werden. Hier behaupten zwar einige,
daß das nicht nötig wäre, aber es gibt nicht umsonst diese Wartungsanweisung der Hersteller.
(Stell mal eine neue Batterie 1 Jahr ohne nachzuladen in den Keller und reklamiere die dann. Du bekommst sie
wahrscheinlich ersetzt, aber beim zweiten Versuch so eine Batterie beim selben Hersteller zu reklamieren,
bekommst Du den Mittelfinger, weil Spezis dann die Batterie untersuchen.)
Starterbatterien sind in der Regel mit flüssiger Säure gefüllt, im Fahrzeug genutzt wird die Säure in Bewegung
gehalten und das ist wichtig damit die Säurekonzentration oben und unten gleich bleibt. Steht die Batterie nur
rum, dann ist die Konzentration unten zu hoch und oben zu niedrig, daß beschädigt die Metallplatten.
Das Wichtigste ist also das eingeprägte Herstellungsdatum auf dem Batteriepol und das sie nicht
ungenutzt rumsteht.
Gruß Matze