Hallo zusammen,
ich bräuchte mal schwer Euren guten Rat, wegen der schon größeren Undichtigkeit an meinem jetzt festgestellten Lecken des Automatikgetriebes...
Fzg.: 500SE (6/90, 185 kW), ca. 270.000 km (seit 2005 im Besitz mit 170.000 km übernommen)
In der freien Werkstatt meines Vertrauens (ausschließlich Mercedes von 60´iger bis Youngtimer und auch noch neueren Benzen, was ich immer so seit so ca. knapp 20 Jahren auf dem Hof stehen sehe), eigentlich ein 1 Mann Betrieb, hab´ ich dort wieder den TÜV machen lassen und auch darauf hingewiesen, das ich in der Garage schon einiges an Ölflecken zu sehen bekomme.
TÜV wurde nun gemacht (vorab auch mal nach wirklich längerer Zeit alle Öle am Wagen gewechselt.. Motoröl, Getriebeöl, Differentialöl, Bremsflüssigkeit, etc.) aber aus Zeitgründen ein späterer Termin angesetzt, um der größeren Undichtigkeit nochmal gezielt nachzugehen.
Der Chef rief mich jetzt an, daß das Automatikgetriebe kpl. neu abgedichtet werden und somit ausgebaut werden muß. Erste grobe Info war, daß somit das Getriebe dann zerlegt wird und wirklich alle Dichtungen erneuert werden, damit dann auch wirklich die Sicherheit eines trockenen Getriebes gegeben ist...
Mir ist vom Meister bekannt, das er die Getriebe alle selbst überholen kann, er somit auch weiß von was er eigentlich spricht...
Da mein Getriebe rein vom Schalten und auch sonst in den 18 Jahren noch nie eine Auffälligkeit hatte, frage ich mich natürlich, ob es bei der Laufleistung von 270´km so eine kpl. "Überholung" auch rein von der Mechanik bräuchte, da ja zunächst hier nichts zu bemerken war.
Klar man könnte wahrscheinlich dabei irgendwelche/alle "Verschleiß"-Teile, Bremsbänder, Lamellen, etc. (habe da leider keine Einblicke darüber) mitwechseln, wenn schon alles zerlegt ist, aber wäre nicht besser dann daran zu denken, wenn erste Schaltprobleme auftauchen und jetzt "nur" versuchen mit "einfacheren" Mitteln rein der Undichtigkeit her zu werden... oder widerspricht sich das, als entweder ganz, oder gar nicht ?
Nun geht es mir um Eure Erfahrungswerte einer etwa ganz groben Kostenabschätzung bei einer freien Werkstatt, die seriös und gut arbeitet:
A) für eine wirklich gute Abdichtung, also Erneuerung aller relevanten, bzw. wohl eher "aller" Dichtungen, um ein Automatikgetrieb wieder richtig dicht zu bekommen ?
und
B) für eine richtig gute Getriebeüberholung mit Punkt A) und zusätzlich absolut auch allen Verschleißteilen die anfallen würden, daß ich in dem Leben eigentlich nie mehr Getriebeprobleme mehr haben sollte ? ... das dürfte ja einem generalüberholtem Austauschgetriebe mit Aus- und Einbau gleichkommen !?
Wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir da ein bißchen einen Eindruck vermitteln könntet...
Ich danke Euch.
Beste Grüße aus München
Dino