Ich habe den Thread aus 2013 deshalb wieder aufleben lassen, weil die
Aussagen "aus erster Hand" von "V8-Frank" (Beitrag 01.04.13) de facto
falsch sind und deshalb auch potentiell gefährdend. Immerhin wurde der Beitrag > 1000x gelesen.
Meine "Sensibilität" gegenüber Asbest ist nicht berufsbedingt erhöht. Sonst hätte ich nicht selbst mehrere Fehler im Umgang mit Asbest gemacht, sondern würde angesichts meiner Kenntnisse hierüber keinerlei alte Technik anfassen.
Wie gesagt; vor 10 Jahren zerfledderte Dämmmatte W116 einfach mal so rausgekratzt, natürlich ohne Schutz, vor wenigen Wochen im Bereich der Krümmerdichtungen herumgeputzt und dadurch die Ränder dieser Dichtungen aufgeraut, ich denke man kann es auf den Fotos sehen.
Das Bindemittel dieser Dichtungen ist längst bei 900 Grad verbrannt. Übrig bleibt eine relativ lose gepresste Masse von Millionen Asbestfasern, die sich als leichtgebunden selbstverständlich in lungengängiger Form bei
jedweder mechanischen Bearbeitung in hoher Anzahl lösen.
Bei allen FZ vor BJ 1995 MUSS mit Asbest gerechnet werden, da ändern auch Nonsens-Aussagen von irgenwelchen langgedienten MB-Meistern nichts, wie von "V8-Frank" zitiert.
Grüße Wolfe
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.24 08:32.