Gebe auch mal meinen Senf dazu.
In der Anlage seht ihr eine Messung der elektrischen Signale, die Versuche hier mit Multimetern interpretierbare Werte zu generieren sind nämlich zwecklos. Die Dämpfung der Anzeige gaukelt einem irgendwas vor da die Ansteuerung mit einer Art PWM-Signal erfolgt.
Die Werte sind mit 5ms Abtastrate (1ms für das TD-Signal) aufgenommen worden. Neu ist in den Zusammenhang ggf. die Messung des Stromverlaufs über einen Stromzange.
Mas sieht, dass die Spannung (geht von -12,5V bis auf 17V) eine Polaritätsumkehr durchläuft und die Frequenz der Ansteuerung erstaunlich niedrig ist (ca. 5Hz). Solche Steller werden i.d.R. mit einem PWM-Signal bedient, da man es mit einem konstanten Gleichstrom nicht schafft immer wieder dieselbe Position anzufahren.
Die 5Hz sind sehr gering, ich habe das mehrfach kontrolliert aber es bleibt dabei. Gemessen habe ich einen Kaltstart an meinem 560SL, die hier gezeigten Werte waren aber schon der 3. Start, also ganz kalt war's nicht mehr.
Die in der Sternzeit vorgestellte Methode ist nach meiner Auffassung genau der richtige Weg. Luftmassenkennlinie des originalen Stellers bestimmen, Mittelwert im Regelbereich finden und den Zubehörsteller über Einstellung der Federvorspannung in diesem Punkt gleichstellen.
Grüße Martin