Hallo Matze,
wenn der Nachlassverwalter nicht ein ganz ein kleiner ein dummer ist, dann warten sie entweder, dass seine anderen ca. 37 Kinder sich noch melden. Oder man macht genau das Gegenteil, haut die Kohle sofort raus unter seine Angehörigen, und Ruhe ist. Ich vermute, Piech hat das bis ins Kleinste geregelt. Wahrscheinlich muss man gar nichts tun, weil alles schon eingestielt ist. Stiftungen.
Es ist auch nicht groß bekannt geworden, dass er seinen Verkaufserlös der Anteile Porsche Salzburg Holding an Brüderchen Michi irgendwo anders großflächig angelegt hätte - der Erlös müsste, nach damaligen Börsenwerten, irgendwas zwischen 900 und 950 Millionen Eu bar betragen haben, die - wenn ich richtig vermute - weitenteils auf Bankkonten in aller Welt liegen werden entweder, oder aber in Zahlungsverpflichtungen Michi und Michi-Erben, bankbürgschaftsbesichert.
Die Erträge laufen in zwei Stiftungen, zu denen er lebenszeitlich alleinige Verwaltungsrechte hatte, und die nun seine zweite Ehefau Ursula händchenhält.
Wird's gleich verteilt, dann bekommen seine Holden, insoweit sie noch leben, einen Anteil (zwei offizielle Ehefrauen), dann wird er paar Holde noch insgeheim bedacht haben, wo die zwei offiziellen Damen jetzt u.U. überlegen werden, ob sie gerichtlich dagegen angehen..., was man ihnen aber mit der "Berliner Klausel" vermiesen kann:
"Klagst du dagegen, gegen meinen erklärten und schriftlich niedergelegten Willen, dann wirst du enterbt..., bis auf den ab-so-lut unvermeidlichen Minimum-Betrag..."
Wenn, dann kommen die Kloppereien uU. später. Nach Tod des letzten Erblassers gem. "Berlin".
Ursula Piech aber lebt, und sie ist einiges jünger als der Fugenferdi, die kann es noch 20-30 Jährchen machen. Ganz doof ist sie auch nicht, sonst wäre sie nicht zwischenzeitlich mal im Rennen gewesen, ihren holden Männe im Amte des VW-Aufsichtsratsvorsitzenden beerben zu dürfen - was über Fürstens freches Verständnis von Verfügungsgewalt Bände spricht.
Und allerdings auch seiner Uschi bescheinigt, zwischen den Ohren nicht nur blond zu sein.
Man gucke den Wikipedia-Artikel, der davon spricht, dass in seinem Testament unterschieden wird zwischen den "legitimen" Kindern aus seinen zwei Ehen und den "illegitimen" aus seinen (min.) zwei Beziehungen, deren eine pikanterweise im Ausspannen der Ehefrau eines Porsche-Cousins bestand. (Etwas, das man vielleicht in Salzburg machen darf - je näher du mit sowas dem Westfalenlande kommst, umso gefährlicher restlebst du...)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Pi%C3%ABch
Man darf mal simpliciter vermuten, dass die acht ehelichen Kinder doppelt so viel bekommen wie die vier inoffiziellen. Damit wären 20 Anteile im Busch, plus die Anteile für die Holden. 28 also. Bei einer schlanken Milliarde in bar sind das ca. je knapp 40 Millionen für jeden Halbteils-Erben, je ca. 80 Millionen für die acht ehelichen Kinder und die zwei Ehefrauen.
Schon nicht schlecht, wie der Steinzeit-Höhlen-Cheffe und Obergorilla für seine Horde vorsorgte. Alle Achtung.
Aaber: diese Knete war nur zu machen, weil da diverseste Dinge "liefen", die schon heute nicht mehr gingen, wie das unmittelbare Wechseln vom Vorstandsvorsitz in den Aufsichtsratsvorsitz. Und die Interessenverflechtungen... Man hätte, als Wiedeking dealte, den Zugriff auf Anteilskäufe bei Fugenferdi aussetzen müssen..., denn das, was VW zahlte, wanderte in die Kassen der Porsche-Erben, und umgekehrt.
Interessenkonflikte der allerschwersten Art und Unart. Das hatte erstaunlicherweise mal so gar keinen gejuckt. Wiedeking scheiterte damals auch nur an seinem winzigen Planungsfehler - er hatte auf die damalige Bargeld-Kriegskasse bei VW geschielt, in der ca. 30 Milliarden EU lagen, und gedacht, wegen der Aktien- und Optionsmehrheit darüber verfügen zu dürfen ... - deren Freigabe aber an dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff lagen - und der sagte "Njet" - eine seiner sehr wenigen, wirklich guten Entscheidungen im CDU-Politikerleben.
Dem kecken Frechdachs aus Zuffenhausen den Knete-Rollgriff in die Wolfsburger Kassen zu vermiesen.
Wendelin und sein Finanzer Holger Herter müssen verdammt doof geguckt haben, als Wulff ihnen sein "nix gibts aus WOB" entgegenschmetterte.
Piech mittendrin - sowohl Anteilseigner Porsche wie auch Oberaufseher VW - alles leider Ober Pfui nach allen Regeln von Ethos und Anstand, was aber die öbersten Bancster in D und die öbersten Poliiker in D noch nie groß von einschlägigem Tun abhielt.
Auch hier bewahrheitet sich der Satz von den Schweinchen der "Animals Farm" - alle Schweinchen sind gleich.
Paar aber sind gleicher...
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