Hi Marc,
einen 2. (oder 3.?) Nachteil gibt es auch noch beim Ethanolbetrieb, neben den von dir genannten Problemen:
1. Korrosion an Metallteilen
2. Unverträglichkeit gegenüber Kautschuk
3. geringere Schmierwirkung (was man allerdings mit 2-Takt-Öl ausgleichen kann!)
zu 1.
das könnte auch ein Mythos sein, da unser Ethanol E10 kein Wasser enthält. Also von der Seite keine Korrosion an Metallteilen. Das ganze rührt daher, dass der Ethanol in anderen Ländern eben nicht entwässert ist. Allerdings gilt die Reaktionsgleichung:
CH3-CH2OH + O2 --> CH3-COOH + H2O
was bedeutet, dass Alkohol mit Sauerstoff eben zur Säure und Wasser umwandelt. Kennt jeder aus geöffneten Weinflaschen. Aber kommt Sauerstoff in den eigentlich dichten Tank?
zu 2. Das wird wohl DAS Problem werden beim Ethanolbetrieb. Mehr dazu hier:
http://www.atzonline.de/Artikel/3/7314/FKM-Dichtungen-fuer-alternative-Kraftstoffmischungen-Quellung-und-mechanische-Eigenschaften-bei-Flex-Fuels.html
"... ist jedoch die Erkenntnis, dass die Volumenquellung des Elastomers nicht mit steigendem Ethanolanteil des Flex-Fuels ansteigt, sondern ein Maximum bei einem Ethanolanteil von 20 bis 50 % durchläuft,..." "...Aus Sicht des Dichtungsherstellers sind daher Kraftstoffe mit einem niedrigen (< 15 %) oder mit sehr hohem Ethanolanteil, wie zum Beispiel E 85, empfehlenswert..." [S.316 MTZ 04I2008 Jahrgang 69 Dichtungen]
zu 3: Kennt ja jeder. 2-Takt-Öl in den Tank.
Einzige Lösung: Ich will ein Auto mit einem Verbauch von 1L/100km. Brauch auch keine elektrischen Fensterheber :D
Beste Schraubergrüße
Thilo
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.11 11:42.