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Michael 420SE schrieb:
Vorschaltmodul klingt doch etwa übertrieben. Da reicht ein Widerstand, der die Leistung, die das Leuchtmittel spart, in Wärme umwandelt. Schon fließt wieder der vom Kontrollgerät erwartete Strom, es gibt keine Lampenausfallmeldung.
Michael
Man kann auch das originale Steuergerät der Lichtkontrolle entsprechend modifizieren, so daß der geringere LED Strom als Kennlinie genommen wird, und nur bei Abweichung hiervon der Alarm gegeben wird. Das wäre wohl technisch die optionale Lösung.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat ein Kollege im W124 Forum diese Modifikation eine Zeitlang angeboten (kostenpflichtig aber nicht teuer). Das wurde aber für ihn zu aufwendig, da es zuviele verschiedene Versionen der LED Leuchtmittel von verschiedenen chinesischen Herstellern gab und er für jedes einen neuen Versuchsaufbau bzw andere Anpassung machen mußte -> Aufwand zu groß -> zu teuer. Ich schreibe das jetzt aus der Erinnerung, wenn jemand genaueres wissen will, kann ich die damalige Diskussion im W124 Forum wieder raussuchen.
Wenn es aber irgendwann eine "Mainstream" H4 Lösung eines namhaften Herstellers geben sollte, wo es sich lohnt, könnte man die Modifikation des Steuergerätes sicher für dieses Modell oder einige wenige machen.
Das ändert aber nichts an den anderen Problematiken mit den LED Lampen für die 126er.
Für mich ist die Zulassung zwar ohne jeden Belang, das ist ein typisch deutsches Thema, aber das kaltweiße Licht ist für mich persönlich ein no-go, will ich nicht im Oldtimer, zumal ich im Prinzip schon mit gutem H4 Licht prima auskomme. Wir waren früher in den 1970ern schon froh über H4 als Verbesserung zu den alten Funzeln. Auf einem meiner 126er fahre ich auch 130Watt ohne Probleme. Leider sind diese Rallye-Birnen derzeit nur noch zu überzogenen Preisen zu bekommen, und eine vernüftige Kaufquelle für die Hellas finde ich gar nicht mehr.
Grüße
Richard Becker
London