Quote
murdock schrieb:
Viele meinen, 63 A seien übertrieben. Aber denk' mal 10 Jahre weiter, wenn plötzlich zwei Autos abends geladen werden wollen, gekocht und gesaugt, eine Wärmepumpe betrieben wird und noch mehr elektronische Geräte als heute im Haus sind. Wenn man also für eine Erneuerung der Elektroinstallation Geld in die Hand nimmt, sollte man m.E. direkt großzügiger dimensionieren.
Wie das ganze beispielsweise in Tiefgaragen funktionieren soll, wenn mal 10, 20 oder 50 Autos an einer Wallbox hängen sollen, ist mir schleierhaft. Da müssen dann ja armdicke Kabel verlegt werden, zumal die morgens zwischen 6 und 9 alle wieder bewegt werden. Die Errichtung wird dann auf die Mieter umgelegt werden, egal ob die eine E-Auto fahren oder nicht. Darüber verliert man noch kein Wort.
Namd Markus,
hier auf´m Land ist es teilweise mit den verfügbaren Hausanschlüssen noch viel enger.
Wir haben noch eine klassische Freileitung. Da hängen ca. 20 Häuser an einer (Aluminium)Stichleitung.
Elektrischen Durchlauferhitzer hat zum Glück keiner mehr...denke ich. Bis letztes Jahr hatte ich noch einen mit 21kW. Wenn der lief, wurde das Licht dunkler. ;-)
Alle Hausanschlüsse sind auf max. 50kW ausgelegt.
Wenn jetzt alle drei, hier auf dem Hof, im Einsatz befindlichen Karren abends/nachts geladen werden sollen, bei den Nachbarn dito (min.2Karren pro Hof), dann wird es mit dem warmen Essen am Abend eng.
Aber das Problem der Energieverteilung / Weiterleitung besteht ja deutschlandweit. Ich sehe monatlich die Protestplakate an der A9 gegen die Nord-Süd-Trasse.
Gruß
stefan