Eine spannende Diskussion. Im Autoradio haben sie neulich mal durchgehechelt, was man alles beachten muss, wenn man seinen eigenen Strom (PV) erzeugen will und einen Teil davon einspeisen will. Hui, das war aber ein riesiger Berg an Formalien und Formularen, an Behördengängen und Genehmigungen, an Zuständigen und Mitessern.
Ganz generell betrachte ich die Sache mit den E-Autos sehr skeptisch. Hier werden die sogenannten Industrienationen als "Early Adopter" vorgeführt. Wir haben ja schließlich den Wohlstand, um auch mal eine (nach über hundert Jahren immer noch) "noch nicht ganz ausgereifte" Technologie zu erproben. Im großen Feldversuch. Ich mag aber nicht das Meerschweinchen für einen Feldtest sein. Ich war schon mal Meerschweinchen für einen groß angelegten Feldtest für das Experiment "Sozialismus als Vorstufe zum Kommunismus". Ein versautes halbes Leben reicht mir. (Bei Interesse bringe ich gern meine Stasi-Akte zum Rhöntreffen mit. Weiß aber noch nicht, ob ich es zum Treffen schaffe.) Da muss ich mir nicht noch ein Leben versauen.
Da ich ein schönes Auto (siehe Galerie) habe, kommt ein Stromer erst dann ins Haus, wenn mich das Fahrzeug nicht in der Mobilität einschränkt (mind. 200 km Reichweite unabhängig von Last und Zusatzgeräten), das Fahrzeug mind. ein Viersitzer ist (um die Eltern wohin zu fahren) und das Auto mich weniger als 7500 Euro kostet (willkürlich festgelegt an einem Dacia Sandero als alternatives Billig-Zweitauto) und ich für den Kilometer (inkl. Reifen, Strom, Versicherung, Batteriewechsel) nicht mehr als 50 Cent zahle.
Aber wir hatten die Diskussion ja im anderen Thread mit der Frage angestoßen: Was ist der GÜNSTIGE E-Wagen im Leasing.
(Wobei mich beim Leasing immer gestört hat, dass man nach z.B. 36 x 350 Euro + 4000 Sonderzahlung = 16.600 Euro noch KEIN Auto hat. Beim Ratenkauf hat man dann ja zum Schluss ein Auto. Und noch ein Gedanke: Für über 5000 Euro im Jahr kann man einen Oldie ziemlich ordentlich pflegen (wenn's kein alter Rolls Royce ist, da sollte man rund 10000 €/a zur Verfügung haben).
Schöne Grüße
der Audist.
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500SEC 1/82 Champagner-Brasil mit katalytischem Konverter und 223.000 km auf der Uhr. Galerie: Dem Audist sein SEC
Honi soît qui pense.