Hallo Conny,
ich weiss nicht wo Du die Erkenntnis hernimmst, dass der Differenzdruck von irgendwelchen Federn und Membranen eingestellt wird.
Vielleicht macht es Sinn sich hierzu mal ein Schaubild auf den Bosch Schulungsunterlagen zur KE Jetronic anzuschauen. Hier sieht man doch Recht gut, dass es es genau einen Zufluss zur Unterkam,er gibt - und zwar ausschließlich durch das EHS (Pos. 10 - 14 auf dem Schaubild) und es genau einen Abfluss durch eine definierte Bohrung gibt (Pos. 6 auf dem Schaubild). Und wie regelt man jetzt den Druck wenn ,an einen definierten Druck hat - richtig durch das Verändern des Zulaufes und das macht einzig und alleine das EHS.
Und zu Herrn Wurm - sicherlich wird keiner seine Kompetenz anzweifeln. Aber ein nachgerüsteter Wurm Kat greift sicher viel tiefer in das System ein als nur am EHS und der CO Schraube zu drehen. Die Lambdaregelung übernimmt dann auch nicht mehr die KE Jetronic in der bisherigen Form. Diese Ergebnisse jetzt 1:1 auf ein nicht Wurm Fahrzeug zu übertragen - kann man machen, sollte man aber nicht.
Es gibt zwischenzeitlich genug Beispiele die mit dem Verstellen die Situation nur schlimmer gemacht haben - am prominentesten Reinhard. Und warum - weil genau eben nicht dem Video von Motoren Zimmer gefolgt wurde - zuerst sicherstellen dass wirklich alles funktioniert, dann mit einer Breitbandlambdasonde bei Vollast messen und dann das Lambda bei Vollast mit der Einstellschraube auf den von ihm vorgeschlagenen Wert einstellen.
Hier im Forum kenne ich genau einen (nämlich Rob aka Ricky Bobby) der das so gemacht hat. Wenn man das so macht ist das m.E. Ok, ansonsten nicht.
Für mich ist das Thema damit auch beendet.
Gruß,
Ralf
560SL BJ 11/86