Hallo Reinhard, hallo Frank,
mal wieder besten Dank für eure Antworten.
Eine längere Schraube könnte dann wohl eine Lösung sein, bringt aber weitere Risiken mit sich, die man an diesem Bauteil auch nicht unbedingt braucht...könnte aber evtl. auch besser wie das Original sein..schwieriger Fall.
So wie ich es verstanden habe:
Verjüngungen entstehen am Zapfen ja vor allem durch Korrosion und die zwei reibenden Gummilager der Querlenkeraugen. Dadurch entstehen v.a. zwei gefährdete Stellen einmal am hinteren Teil und einmal am vorderen Teil des Zapfens.
Nach euren Ausführungen müssten am hinterer Teil des Zapfens (nach der Schraube) durch die Drehbewegung des Stabilisators ein hohes Biegemoment herrschen. Daher hat man die Schraube auch nur mit 3cm Gewinde ausgestaltet, damit diese nicht auch dieser Belastung ausgesetzt ist. Bei Verjüngung des Materials in diesem Bereich besteht folglich (akute) Bruchgefahr.
Das Biegemoment am vorderen Teil des Zapfens (der Teil des Zapfens, in dem die Schraube steckt) dürfte hierbei jedoch weitaus geringer sein. Die Frage die mich beschäftigt ist, was würde hier passieren wenn die Materialstärke auch hier zu gering wird, wenn es denn nicht der Bruch des Zapfens ist? Korrigiert mich bitte, wenn ich etwas falsch verstanden habe.
Ich habe nach weiterem gründlichen Rost entfernen und Abschleifen nun nur noch 14,6 mm Material an meiner verjüngten Stelle im vorderen Teil des Zapfens (oben und unten etwa 2,3mm Wandstärke), was unter meiner persönlichen Grenze liegt, weshalb ich mir wohl auch sicherheitshalber einen neuen Stabilisator zulegen werde.
LG Tim
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.20 13:14.