Also, wenn ich mir das durch den Kopf gehen lasse ... dann stellt sich mir die Frage, ob Stabi-Schäden vorzugsweise an Fahrzeugen auftreten, bei denen die Schraube im Stabi-Ende bereits einmal gelockert (und wieder angezogen?) wurde. Es wäre also sicher interessant, zusätzlich zu
von mir vor langer Zeit einmal begonnenen Statistik auch Informationen zu sammeln, inwieweit solche "Vorreparaturen" bekannt sind.
Wie komme ich denn darauf? Wenn ich mir z.B.
Tims Bilder anschaue, dann glaube ich, dass das Material im Ende des Zapfens den angewendeten Drehmomenten beim Lösen einer festgegammelten Schraube nicht unbedingt gewachsen ist. Möglicherweise wird - wenn der Zapfen nicht sofort abreißt - eine Vorschädigung eingebracht, die dann die spätere Schadstelle entstehen lässt. Interessanterweise scheinen ja sämtliche bekannten Brüche im demjenigen Bereich aufzutreten, der bei "festgegammelten Schrauben" ein hohes Drehmoment beim Demontageversuch zu ertragen hat.
Für solch übermässige Torsionslasten ist diese Stelle aber ziemlich sicher nie ausgelegt gewesen - die angenommene Normallast besteht eher aus Druck, Zug, Schub. Die durch Korrosion entstehenden Narben, die man auf vielen Fotos sieht, sind hingegen sicher unschön, haben aber m.E. keine solch gravierende Kerbwirkung, als dass dadurch der Bruch provoziert würde; da finde ich den Steifigkeitssprung am Beginn der dünneren Stelle schon deutlich kritischer.
Also, meine Hypothese in Kurzform: unsachgemäße Arbeiten an vergammelten Stabi-Schrauben führen über kurz oder lang zum Bruch. Andere Ursachen sind weniger wahrscheinlich. Wer mag mitdiskutieren?
Viele Grüße, St.
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.20 16:57.