Nabend zusammen,
die Schnittzeichnung gehört wohl zum VDO-LLS hoffe ich und da wäre es interessant,
ist der Löwe-LLS identisch oder anders?
Die Spule kann man messen, sollte dann aber sehr genau (0,0x Ohm) gemessen werden.
Dann dürfte man bei idenischem Widerstand davon ausgehen, daß die Drahtstärke und
die Windungsanzahl gleich sind. Das magnetische Feld ist dann auch gleich.
Das magn. Feld wirkt auf den Anker (87) und wenn da Beide (VDO wie Löwe) aus dem
gleichen Material sind, sollte die Auslenkung der Ankerwelle (ohne weiteres Drumrum)
auch gleich sein.
Die Ankerwelle und das Lagerschild sollten aus unmagnetischem Material sein.
Sind die Lagerbuchsen verschlissen, berührt der Anker evtl. die eingekreisten Stellen und
schon wird die Verschiebung behindert.
Da der Spulenkörper auch ein Stück auf dem Lagerschild sitzt, kann es sein, daß beim
Herausziehen des Lagerschilds der Spulenkörper gleich mit raus will, aber vom Anschluß-
draht gehalten wird. Wäre gut zu wissen, wie/wo der Draht mit den Steckern verlötet ist.
Dazu also erstmal den Bördel zu öffnen. Es kann aber auch sein, daß der Draht in den
Steckerstiften verlötet ist, dazu müßten sie aber hohl sein. (sehe leider kein Foto dazu)
Das war jetzt der elektrische Teil, sozusagen der
Motor.
Der mechanische Teil ist wesentlich geringer belastet und kann nur das umsetzen was der
Motor vorgibt.
Zu bedenken ist auch, die Spannung vom Steuergerät ist gepulst (kann also nur per Oszi
korrekt gemessen werden) und so bewegt sich die Ankerwelle immer leicht hin u. her was
zu Verschleiß führt. Das ist wie beim Mitteltöner eines Lautsprechers, Bewegungen von
Bruchteilen eines Millimeters/Sekunde aber aneinandergereiht kommen dann so einige
Kilometer/Jahr zusammen.
Ich sehe die Problematik beim LLS ähnlich wie beim Auto, erst sollte der Motor korrekt
laufen bevor man sich um die Räder kümmert, und damit der Motor laufen kann, braucht
es den richtigen Kraftstoff.
Beim LLS ist der Kraftstoff für den Motor die gepulste Spannung.
Gruß Matze
Unwort 2025: "Deal"